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Inhalt
Allgemeines
...auch Verstrebung genannt...
Ein Verfahren und ein modulares System zur Spriessung der seitlichen Flächen einer Baugrube und leitet sich von dem Wort Sprosse ab.
Das System umfasst verschiedene Module, welche wegen ihrer normierten Kupplungsanschlüsse beliebig zusammengebaut werden können.
Jedes Spreizgebilde (3) wird aus mehreren Modulen zusammengestellt und umfasst mindestens ein verstellbares Anspannungsmodul (4) und ein Endanschlussstück (5), welches so schräg eingestellt, und an die seitlichen Flächen montiert werden kann, dass die grossen Lasten einer schräg angespannten Spriessung (3) orthogonal in die Wand (12) geleitet werden können. Das Anspannungsmodul (4) ermöglicht das Einsetzten einer Presse, welche nach jedem Anspannen einer Spriessung (3) wieder vom Anspannungsmodul (4) entfernt werden kann.
Früher verwendete mann Hartholzbalken aus Eiche oder Buche, heute sind dagegen hauptsächich Sprieesung aus Stahl im Einsatz.
Die Verbauwand besteht aus zwei Stahlwänden und mehreren Spriessungen, die die Stahlwände aussteifen.
Ohne die Sprießung wäre es nicht möglich, eine Verbauwand einzubauen, da der anfallende Erddruck den Graben rasch zum Einsturz bringen würde. Nur bei sehr standfesten Böden und geringen Grabentiefen kann auf eine Verbauwand mit Sprießung verzichtet werden. Die Berufsgenossenschaft Bau schreibt deshalb vor, dass ein Graben ab einer Tiefe von 1,25 m nicht ohne Wandsicherung ausgeführt werden darf. Trotzdem kommt es immer wieder zu tragischen Unfällen, da diese scheinbar unnötige Vorschrift nicht beachtet wird.
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